Wirkungsevaluation in der Jugendhilfe mit WIMES

WIMES steht für WIrkung MESsen  

Mit der WIMES-Methode werden Bedarfe, Ziele, Verläufe und Ergebnisse von ambulanten, teilstationären und stationären Hilfen zur Erziehung gemessen und analysiert. Mittels Kennzahlen kann die Organisation die Wirksamkeit der Dienstleistungen bewerten, Bedarfsentwicklungen beobachten und daraus strategische Maßnahmen der Konzeptentwicklung, Organisationsentwicklung und Personalentwicklung ableiten.

Die Wirkungsevaluation kann auch im Verbund von Jugendämtern (ASD) mit Leistungserbringern durchgeführt werden. Beide Seiten arbeiten transparent an einem gemeinsamen Datensatz und schätzen kooperativ die Bedarfe und Wirkungen ein.

WIMES gibt es zurzeit für "klassische" Erziehungshilfen (HzE), für Mutter-Kind-Hilfen (MuKi), für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMA) und für Kriseninterventionen und Clearingaufträge (KCD). Spezial- und Ergänzungsdimensionen sind möglich.

Leistung

  1. Das e/l/s-Institut versorgt Leistungserbringer und Leistungsträger mit einem web-gestützten, einfachen Dokumentations- und Messverfahren, das die Organisation und ihre Dienstleistungen differenziert abbildet (Organigramm, Kernprozesse, Hilfearten).
  2. Die Implementierung wird mit Konfigurationen, Rechtestrukturen, Datenschutz, IT-Konfigurationen vor Ort und mit Schulungen begleitet.
  3. Während der gesamten Projektzeit steht ein Support zur Verfügung.
    Das e/l/s-Institut überwacht die Datenplausibilität und -vollständigkeit und erinnert an ausstehende Dokumentationen.
  4. Einmal pro Jahr bekommt der Auftraggeber eine differenzierte Auswertung, die vor Ort erläutert wird.
    Auf Wunsch kann er auch einen ausführlichen schriftlichen Bericht bekommen.

Methode

  1. Web-gestützte Datenerfassung und Hosting der Daten mit der Sicherstellung von Datensicherheit und Verfügbarkeit.
  2. Übersichtliche Darstellung der Fälle und der Verläufe für ein Fachcontrolling.
  3. Die Daten werden beim User verschlüsselt und entschlüsselt. Auf dem Server liegen keine Daten, die einen Klienten identifizieren (DSGVO).
  4. Direkte Kommunikation zwischen Fallsteuerung und Leistungserbringer.
  5. Durch die Webtechnologie stehen dem User alle Updates und Fehlerkorrekturen sofort zur Verfügung (lernendes System).
  6. Datenexporte, grafische Aufbereitung stehen berechtigten Usern zur Verfügung.
  7. Statische Auswertungen der Daten durch das els-Institut mittels Excel-Skripts und SPSS. Die Ergebnisse werden grafisch mit Powerpoint aufbereitet.

Die Mindestprojektzeit für eine Evaluation beträgt drei Jahre. Bei einer Verstetigung der Wirkungsorientierung empfehlen wir danach die Erweiterung auf die wirkungsorientierte Fallsteuerung  und auf die Praxisforschung (LINK). Eine Erweiterung auf eine umfassendere Falldokumentation und auf die Dokumentation von Hilfe-Prozessen ist jederzeit möglich. Hilfreich für die Mitarbeiter ist auch das automatische Befüllen von Formularen und Berichtsstandards.